Über mich

Mein Name ist Judith, ich bin 41 Jahre alt und Mutter von vier Kindern, drei Töchtern (11, 9 Jahre und 5 Monate) und einem Sohn (5 Jahre).

 

Beruflich arbeite ich als Berufs- und Studienberaterin. Als Diplom-Pädagogin habe mich bereits in meinem Universitätsstudium mit dem Thema Bindung beschäftigt. Theoretisch war mir also bereits klar, was eine „sichere Bindung“ schafft, aber in der Praxis war natürlich alles neu, als 2013 meine erste Tochter geboren wurde. Schnell war mir bewusst, dass meine kleine Maus ziemlich gern bei mir auf dem Arm war und dann sehr gut schlief. Als ich mich dann mehr mit dem Thema „Tragen“ beschäftigt habe, war ich überzeugt, dass das das Beste zu sein scheint, was man für sein Baby und sich machen kann. Ich wollte immer mehr wissen und entschied mich noch in der Elternzeit für eine Weiterbildung zur Trageberaterin bei der Trageschule NRW. Da ich beruflich mehrere Jahre in Bonn tätig war, war der Bezug zu dieser Trageschule klar.

 

Mein Herz schlug nun immer mehr für „Babythemen“ und so führte ich über einen Bildungsträger Kurse für Babys im ersten Lebensjahr durch, bevor ich wieder in meinen ursprünglichen Beruf zurückkehrte und nach knapp zwei Jahren meine zweite Tochter bekam. Natürlich wurde sie wieder viel getragen, lange gestillt und ich genoss die Zeit sehr.

Die Freude war groß, als ich mit unserem dritten Baby im Bauch schon wusste, dass es ein kleiner Tragling werden würde. Mittlerweile gibt es ein viertes Kind und auch dieses wird natürlich viel getragen (-:

Mit meinen vier Kindern kann ich auf viele schöne Trage-Momente zurückblicken und bin sehr glücklich, diese Erfahrung gemacht zu haben.

 

In den letzten Jahren habe ich mich viel mit bindungsorientierter Elternschaft beschäftigt, auch bekannt unter dem Schlagwort „Attachment Parenting“.

 

Um mich auf den aktuellen Stand zu bringen, habe ich 2020 eine Weiterbildung zum Thema Tragehilfen der Trageschule Hamburg absolviert.

 

Ich freue mich, viele Eltern begeistern zu können, auch ihr Baby zu tragen.

 

Bis hoffentlich bald,

 

eure Judith

Und wie kam ich zu Stoffwindeln?

Schon vor der Geburt wurde das Thema Nachhaltigkeit und Plastik vermeiden immer präsenter in unserer Familie. Ich hatte mal was von Stoffwindeln gehört, aber leider kannte ich nie jemanden, der damit gewickelt hat. Und auch kurz nach der Geburt meines dritten Kindes traute ich mich zunächst nicht so Recht an das Thema heran. Erst nach und nach wusste ich, dass ich es zumindest mal ausprobieren muss und so kaufte ich mir meine erste Stoffwindel. Aus einer Windel wurden nach und nach immer mehr, bis ich komplett umgestiegen bin.

Umso mehr ich mich mit dem Thema beschäftigte, umso begeisterte wurde ich. Da ist bereits Trageberaterin bin dachte ich schnell über eine Weiterbildung zur Stoffwindelberaterin nach und konnte mich sehr schnell dafür entscheiden.